PM06/2022

Einschränkungen müssen endlich fallen – Gastgewerbliche Betriebe und Eventlocations sind sichere Orte

Erfurt, 14.03.2022 / Der DEHOGA Thüringen und die Allianz der Veranstaltungswirtschaft Thüringen begrüßen, dass nunmehr endlich die einschränkenden Maßnahmen für das Gastgewerbe mit dem 20.03. nicht mehr gelten sollen.

„Wir müssen“, so Mark A. Kühnelt, Präsident des DEHOGA Thüringen, „endlich raus aus dieser permanenten ungewissen und von massiven Einschränkungen für unsere Branchen, bedrohenden Zeit. Wir brauchen endlich die Perspektive, das haben wir seit mehr als einem Jahr gefordert, aber leider kamen immer wieder Einschränkungen und sich teilweise völlig widersprechende Regelungen, die unser Geschäft nahezu unmöglich gemacht haben. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich das Ministerium auch den anderen Namen, den es führt, wieder verdient und unsere Branche vollumfänglich ARBEITEN lässt!“

Der DEHOGA Thüringen und die Allianz der Veranstaltungswirtschaft appellieren an die Landesregierung des Freistaates und die Fraktionen im Thüringer Landtag, keine weiteren, über die in dieser Woche im Bundestag anstehenden Änderungen des Infektionsschutzgesetzes hinausgehenden Regelungen im Freistaat zu normieren.

Wenn es aufgrund regionaler Gegebenheiten erforderlich ist, muss entsprechend gehandelt werden, aber die Einschränkungen für unsere Betriebe als präventive Maßnahme entbehrt auch der rechtlichen Grundlage und genau deshalb muss dies ein Ende finden.

Dirk Ellinger, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Thüringen führt dazu aus: „Es muss endlich damit Schluss sein, dass eine Verordnung an einem Tag verkündet wird, welche am nächsten Tag gilt. Wir haben 24 Monate der Pandemie hinter uns und ich darf doch endlich für unsere so massiv betroffenen Branchen verlangen, dass wir zur relativen Normalität übergehen. Es ist weder nachvollziehbar noch akzeptabel, wenn, so wie sich Frau Ministerin Werner in der letzten Woche geäußert hat, die derzeit geltende Verordnung mit den Einschränkungen nochmalig verlängert werden soll. Das Gastgewerbe ist nicht der Treiber der Pandemie, sondern Teil der Lösung, insofern erwarten wir nun endlich das Ende der Einschränkungen.“

„Das Gastgewerbe und die Veranstaltungswirtschaft haben von Beginn an der Pandemie Hygienekonzepte entwickelt, umgesetzt, die Kontaktnachverfolgung realisiert, aber dennoch wurden die Betriebe direkt oder durch einen faktischen Lookdown geschlossen bzw. massiv eingeschränkt – damit muss jetzt endlich Schluss sein. Wir brauchen keine Schutzmaßnahmen die völlig über das Ziel hinausschießen und nicht mehr auf Akzeptanz stoßen“, so Kühnelt.

„Ebenso möchten wir mit Nachdruck darauf hinweisen, dass aufgrund der baurechtlichen Vorschriften in unseren Betrieben Lüftungsanlagen eingebaut sind, die die Sicherheit der Gäste und der Mitarbeiter gewährleisten. Also bedarf es keiner weiteren Maßnahmen der Platz- bzw. Kapazitätsbeschränkungen,“ äußert sich Thomas Günther, Sprecher der Allianz der Veranstaltungswirtschaft.

„Die Unternehmer im Gastgewerbe und der Veranstaltungswirtschaft werden ihrer Verantwortung gerecht, es werden auch weiterhin Hygienekonzepte an die aktuelle Lage angepasst und entsprechend umgesetzt, dazu brauchen wir keine Normierung in Verordnungen, die kaum verständlich sind und immer wieder kurzfristig geändert werden. Im Übrigen kennt jeder Unternehmer seinen Betrieb am besten und weis was bezüglich des Hygienekonzeptes umzusetzen ist, umfassende Hilfestellung dazu gibt es von unserer Berufsgenossenschaft und dem DEHOGA Thüringen“, fasst Dirk Ellinger abschließen zusammen.

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